Jule Peters - Wie werde ich eine Personal Brand?
Shownotes
Jule Peters arbeitet für die Agentur The People Branding Company, macht Ghostwriting für C-Levels, berät zu Personal Branding und unterhält selbst rund 17.000 Follower:innen auf LinkedIn mit Einblicken aus ihrem Arbeitsalltag. Am Rande unseres Events bei der DEMEXCO sprechen Jule und Host Till Uhrig über LinkedIn, Corporate Influencer, Personal Branding und ganz viel über Taylor Swift.
Shownotes:
Der "Business-Cringe-Generator": https://chatgpt.com/g/g-GLyTmRUWV-business-cringe-generator
Jule Peters auf LinkedIn: linkedin.com/in/julepeters
Mehr Infos zu The People Branding Company: https://thepeoplebrandingcompany.com/
Arbeiten bei Territory: https://karriere.territory.de/
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So, es ist höchste Zeit für eine neue Folge One on One, heute eine etwas besondere Ausgabe, denn wir befinden uns in einer wunderschönen Location am Rande der DeMexico in Köln, wo wir als Territory ein kleines Kundendinner machen, ein Abend, wo wir uns über verschiedene Themen austauschen.
Es ist ein wunderbar lauer Spätsommerabend, obwohl wir Mitte September haben.
Wir sitzen hier über den denierenden Gästen, die man wahrscheinlich auch im Hintergrund hört und wir wollen uns heute ein bisschen über Marketing unterhalten, aber vor allem auch über das, was wir die Economy of Connections nennen, also Beziehungsökonomie, denn wir glauben, dass es künftig schon noch um Reichweite, um Mediaspendings, auch um normale Werbung gehen wird, aber vielmehr wird es darum gehen, wie gut sind eigentlich die engen Beziehungen zu unseren Kunden, unseren Fans, Menschen, die irgendwie mit Marken unserer Kommunikation zu tun haben.
Und dafür habe ich mir eingeladen, jemanden, der sich damit besonders gut auskennt, nämlich Jule Peters von The People Branding Company, die Content Creator ist für diese Firma und auf LinkedIn sich schon ein ganz schönes Follower-Ship erwirtschaftet hat und hier auch auf der DeMexico rumspringt und sich bereit erklärt hat, mit uns heute Abend hier ein bisschen über die verschiedenen Dinge zu reden.
Hi Jule, schön, dass du da bist.
Hi Till, freut mich.
Danke für die Einladung.
Du bist ja hauptsächlich auf LinkedIn zu Hause, das heißt, dich kann man da täglich sehen, irgendwie Content für The People Branding Company zu machen, sehr viel auch persönlichen Content.
Gib mal so ein bisschen so einen Einblick in deinen Job, was machst du denn eigentlich?
Genau, ich bin seit über zwei Jahren Content Creatorin bei The People Branding Company und wie du sagst, man sieht Content von mir zweimal die Woche eher schon täglich oder auch Content auf anderen Profilen, wo man aber nicht weiß, dass ich dahinter stecke, denn ich Ghostwrite für C-Levels, coache auch Unternehmen und Markenbotschafter, also eher Mitarbeitende auf dem Weg zum Markenbotschafter-Dasein, bedeutet, ich befinde mich in dem Kosmos von Personal Branding und Corporate Influencing auf LinkedIn und wir sind tatsächlich eine Full-Service-LinkedIn-Beratung und arbeiten da mit ganz, ganz vielen coolen Kunden zusammen und verhelfen deren Mitarbeitenden zu mehr Sichtbarkeit auf LinkedIn.
Und wenn man jetzt so dein LinkedIn-Profil sich anschaut, ist übrigens sehr entertaining, das zu tun, dann sieht man schon, dass das einfach, sagen wir mal, sehr persönlich ist, also du machst Videos, wo du tatsächlich in die Kamera auch moderierst, Leute mitnimmst, so Follow-Mes und sehr viel auch sozusagen über dich und dein Leben und Learnings schreibst.
Würdest du sagen, dass deine LinkedIn-Persönlichkeit auch echt deine richtige Persönlichkeit reflektiert oder ist das was, wo man sagt, okay, da baue ich mir so eine Persona auf quasi, die hat bestimmte Regeln, die hat ein bestimmtes Vorgehen, wie viel bist da du und wie viel ist sozusagen ein Konzept?
Spannende Frage.
Also ich würde sagen, ich bin es zu 100 Prozent ich, sonst könnte ich glaube ich keinen Poster mit gutem Gewissen absetzen, aber letztendlich, ich glaube auch so, dass ja das Gerüst Authentizität, das funktioniert auch gar nicht, weil wenn du 100 Prozent authentisch wärst, dann würdest du jede Sekunde deines Lebens jeden Tag teilen, das können wir ja gar nicht, also es ist ja immer irgendwie eine Form von Ausschnitt und ich schaffe es auch gar nicht, meinen ganzen Arbeitstag in drei Minuten Video zu packen, das ist einfach wirklich unrealistisch, aber letztendlich fühle ich mich wohl mit allem, was ich da teile und ich würde auch gar nicht sagen, dass es privat ist, sondern wirklich persönlich, also ich versuche da einfach meine Person, wie ich bin, mit all meinen Macken irgendwie da zu teilen, mich auch mal ungeschminkt zu teilen, damit habe ich auch gar kein Problem und wie du sagst, die Leute wird in meinen Alltag zu nehmen und tatsächlich ist das auch irgendwie so aus einer Motivation heraus entstanden, während meiner Ausbildung LinkedIn als Kanal zu nutzen, wo ich tatsächlich irgendwie so meine Karriere auch irgendwie dokumentiere für mich selber, also ich mag das auch irgendwie so, LinkedIn ist da für mich so eine Galerie, wo ich auch mal durchscrolle und mich zurückerinnere, ah ja, vor zwei Jahren habe ich das gepostet, ah ja stimmt, da hat ja das Event stattgefunden und ich hatte irgendwie die Rolle da in der Projektverantwortung oder so und das finde ich super cool und da dann auch die Leute mitzunehmen, dass sie dann irgendwie das so mit mir erleben, ich meine Learnings teilen kann auf diesem Weg und ja, ihnen auch irgendwie einen Einblick in meinen Alltag gewähren kann und diese Woche war ich tatsächlich auch ein Follow-me-around, weil es ist wirklich eine verrückte Woche.
Okay, wie bist du das denn eigentlich geworden, kann man sagen, also das ist jetzt nichts, was man studieren kann per se, Content-Creator für LinkedIn, wie ist es dazu gekommen, dass du das bist?
Ja, also das ist super, super spannend, mir war das tatsächlich auch so nach meinem Abschluss gar nicht bewusst, dass ich jetzt Content-Creator werde und ich bin ja auch jetzt nicht Content-Creator in Form eines normalen Lifestyle-Influencers, sondern ich bin ja sozusagen Business-Creatorin auf LinkedIn und ich würde sagen, das ist auf jeden Fall auch nochmal ein Unterschied, aber ich habe eine Ausbildung gemacht bei Otto, zur Ausbildung im E-Commerce, habe dann auch schon so Touchpoints zu LinkedIn gehabt, habe da auch ganz viel Erfahrung im Marketing und in der Unternehmenskommunikation gesammelt und ich habe dann immer gesehen, dass die Führungskräfte und Ziellevels da sehr, sehr aktiv waren, dachte mir aber, ich generiere doch auch jeden Tag Learnings, ich habe doch irgendwie auch so einen spannenden Alltag, darf so viele unterschiedliche Bereiche kennenlernen und wollte darüber einfach posten und habe das dann auch einfach gemacht und dann nach ein paar Beiträgen, ich glaube der vierte war es, da hatte ich auf einmal über 200 Likes generiert und da durfte ich tatsächlich so einen Tag mit einem Bereichsvorstand von Otto mitlaufen und das hat richtig gut funktioniert und da war man natürlich angezündet, dann möchte ich den nächsten Post machen und wieder irgendwie Likes und Zahlen und einfach dieses Feedback auch bekommen vor der Community und tatsächlich bin ich dann auch über LinkedIn, als ich meine Ausbildung abgeschlossen habe, dann auch zu meinem jetzigen Job gekommen, also zu der People Branding Company und bin dann auch gestartet als Content Creatorin, also wirklich das Schreiben von Postings, das Kreieren von Postings, die Recherche von Themen, dann letztendlich auch die Execution, das Veröffentlichen von Postings, die Pflege des Accounts, Community Management et cetera und jetzt inzwischen hat sich das dahin entwickelt, dass ich jetzt auch Speakings machen darf oder ein Podcast jetzt wie hier sitzen darf und mir natürlich mit all dem Wissen, was in unserer Company rund um Personal Branding und LinkedIn herrscht, mir auch meine eigene Personal Brand aufbauen konnte.
Und wurdest du quasi schon als Content Creator angeheuert oder hat man einfach entdeckt, die kann das gut und dann ist das so gewachsen oder hat die People Branding Company gezielt nach dir quasi gesucht und dich geheiert?
Ne, ich habe mich tatsächlich gezielt beworben, aber auch durch die Sichtbarkeit unserer CEO Celine, also tatsächlich bin ich durch einen Post von ihr, also ich bin ihr sowieso schon gefolgt, aber durch einen Post aufmerksam geworden, was sie suchen und dann habe ich mich proaktiv beworben und das war natürlich auch super, dass ich da auch schon Erfahrung hatte.
Das ist bei anderen vielleicht noch anders, die da eher vielleicht schon in der C-Level Kommunikation tätig waren, aber selbst noch nichts gepostet haben, das ist auch ganz spannend.
Also so viele haben vielleicht schon Erfahrung mit LinkedIn, aber vielleicht gar nicht auf ihrem persönlichen Account, dass man direkt sehen kann, was sie schon umgesetzt haben.
Das war bei mir tatsächlich anders.
Wie viele C-Levels schreiben wir denn eigentlich selber?
Oder glaubst du, dass du das sehen kannst, wer selber schreibt und wer geghost-writet wird?
Ich bin natürlich sehr, sehr gute Ghostwriter, ich würde uns dazu zählen.
Nee, also ich glaube, bei manchen kann man es glaube ich sehen, bei anderen wiederum nicht.
Ich kann dir jetzt keine Insights geben, wie viele, aber es ist absolut unrealistisch, dass jeder CEO seinen Account selber pflegt, das ist einfach Unmengen Arbeit und ja, CEOs, Geschäftsführer, die sind einfach Geschäftsführer, die müssen sich ums Geschäft kümmern und sind keine Vollzeit-Content-Creator und dementsprechend am Ende ist es immer Zeit einsparendes und es geht ja auch beim Ghostwriten nicht darum, jetzt ohne deren Wissen irgendwelche Aktivitäten vorzunehmen, sondern letztendlich die Gedanken und Impulse und Meinungen, die müssen vom CEO selber kommen.
Deswegen gehen wir da auch immer eine ganz enge Zusammenarbeit ein, lernen uns von Beginn an kennen, erarbeiten eine Positionierungsstrategie und dann geht es über in so eine wöchentliche Content-Creation.
Okay.
Ich glaube, es ist ja auch gar kein Affront, dass es irgendwie geghost-writet wird, ich glaube, das ist ja den meisten Leuten irgendwie klar, oder?
Voll, ja, ja, ich glaube auch.
Ich meine trotzdem, und das ist ja das Spannende, trotzdem muss es ja, obwohl es irgendwie, jeder weiß, das ist wahrscheinlich jetzt nicht der Volkswagen-Chef oder der Daimler-Chef oder so jetzt selber diesen Post verfasst, muss es ja trotzdem auch bei diesen Menschen irgendwie persönlich sein, oder?
Ja, also es muss eine Nähe schaffen, auf jeden Fall und ich glaube so, wenn du mich jetzt nach dem Unterschied zwischen persönlich und privat fragst, dann ist es, persönlich bedeuten für mich auch so, mal Gedanken zu teilen in so einer Zeile oder Gefühle, das bedeutet nicht private Sachen, die jetzt meine Familie oder mein Leben, ja, meinen Alltag irgendwie begleiten, da zu teilen, also du willst ja auch nicht einer fremden Person auf der Straße irgendwie private Informationen von dir berichten, aber halt eben diesen Character mit reinzubringen und das ist vielleicht auch bei manchen CEOs, die da sehr outgoing sind, dass die auch wirklich Videocontent teilen oder vielleicht auch mal sehr humorvoll unterwegs sind, ich erinnere mich da beispielsweise an die Weihnachtsgrüße von dem Hugo Boss CEO Daniel Grieder, unglaublich lustiges Video, muss man sich mal anschauen und ich glaube, darum geht es letztendlich, dass man irgendwie das, was man auch so nach innen als CEO für eine Persönlichkeit hat, das auch nach außen bringt und da gibt es echt richtig coole CEOs da draußen.
Bevor wir uns nochmal darüber unterhalten, wie genau das funktioniert und vielleicht auch über Leute und Cases sprechen, vielleicht mal so grundsätzlich für Dummies, wieso braucht es das überhaupt, also früher hätte man gesagt, so, ja, ich meine, der irgendwelche C-Level Manager soll jetzt bitte sich ums Business kümmern, dann machen die ab und zu eine Pressekonferenz und dann verkünden die Zahlen und so weiter und wirken nach intern, wieso müssen die jetzt auch eine Personal Brand auf LinkedIn sein, kannst du da eine einfache Antwort zugeben?
Ja, tatsächlich schon, also du hast die Kontrolle über deine Kommunikation, also wie du sagst, du musst keine Presseveranstaltung machen, wo letztendlich externe Journalisten über dich berichten und du hast gar nicht in der Hand, wird es jetzt positiv, kritisch, was wird dann letztendlich gehighlighted, sondern du hast einen eigenen Kanal, um deine Announcements zu platzieren, wie entwickelt sich dein Unternehmen weiter, Insights zu geben und das nicht nur von einem Unternehmensaccount, nicht nur von einem CEO-Account, sondern letztendlich, und das ist die dritte Ebene, durch Mitarbeitende-Accounts, also durch die persönlichen Accounts von Mitarbeitenden, dass sie über ihren Arbeitsalltag berichten, weil das sind letztendlich die authentischsten Stimmen des Unternehmens.
Und würdest du aber sagen, dass das, also von meinem Verständnis, wenn ich mich auf LinkedIn bewege, dann geht es da um B2B-Tiern, da geht es hauptsächlich um Recruiting und da würde ich sagen, ist das der wirksamste Bereich, würdest du sagen, das ist zu klein gefasst und das ist auch was, was sozusagen das Marketing für die Marke in der Bekanntheit auch nutzbar gemacht werden kann, also, weil ich würde ja denken, naja, das ist ja irgendwie zu klein, ist ja schön und gut, dass du jetzt hier einen Post machst und dass so ein paar Mitarbeiter was posten und so und vielleicht auch ein Follower-Chip sich erarbeiten, aber das ist doch eigentlich eine zu kleine Maßnahme.
Also, vielleicht nochmal ein paar Zahlen, wo LinkedIn auch gerade steht, also zum Jahreswechsel haben die über eine Milliarde Nutzer weltweit geknackt, also in der DACH-Region sind es 25 Millionen und insgesamt weltweit 65 Millionen Entscheider, also wirklich auf Geschäftsführer-Ebene, Führungskräfte-Ebene, etc.
Und ja, letztendlich die Zielsetzung mit den Unternehmen auf LinkedIn starten ist natürlich als allererstes ein Awareness-Kanal und natürlich Awareness in Form von, bei potenziellen Leads sichtbar sein, bei potenziellen Talenten sichtbar sein und dann natürlich im nächsten Schritt wirklich eine harte KPI zu haben, okay, so viele Leute wollen wir über LinkedIn einstellen beziehungsweise wir wollen, dass in Bewerbungsgesprächen LinkedIn fällt, weil letztendlich potenzielle Bewerber, die gehen auf LinkedIn und wollen ihren Arbeitgeber kennenlernen, selbst bevor sie sich sogar bewerben und das ist, glaube ich, so das Spannende und auch im Sales natürlich super relevant und ich glaube, letztendlich, natürlich, LinkedIn ist eine B2B-Plattform, aber jeder ist auch als Privatperson irgendwie unterwegs oder hat da eigene Interessen und deswegen auch B2C sollte man nicht unterschätzen, die Power.
Jeder B ist auch ein C. Ja, das ist ein guter Spruch.
Habe ich neulich gehört.
Sag mal, jetzt stelle ich mir vor, ich habe so einen sehr beschäftigten CEO oder irgendwie auch Mid-Level Manager oder so, ich stelle mir immer, ich weiß nicht warum, ich stelle mir immer so einen aus dem Ingenieurswesen kommenden Anzugträger vor, immer einen Mann in meinem Kopf, der jetzt Personal, der jetzt ein Personal Brand aufbauen soll und irgendwie Content Creator oder Corporate Influencer werden soll, der ist jetzt ja oft, speziell in Deutschland, wo die Kommunikation ein bisschen anders funktioniert, relativ weit entfernt von dem, was du da machst auf LinkedIn, sagen wir mal so.
Wie bekommen wir denn die Leute dahin, dass es überhaupt möglich ist, diese Nähe da aufzubauen, die ja scheinbar irgendwie nötig ist, damit es funktioniert?
Ja, letztendlich ist glaube ich immer so die Frage, auch wie viel geben die CEOs selber rein.
Ist das letztendlich eine Entscheidung, CEO-Kommunikation vom HR, vom Marketing, hey bitte CEO, mach mal CEO-Kommunikation oder sei aktiv auf LinkedIn, weil das ist wichtig für uns oder kommt das von dem selber?
Und ich muss auch sagen, gerade bei der Zielgruppe ist es einfach auch ein krasses Ego-Ding, sichtbar zu sein, sich als Forti da zu positionieren und natürlich, C-Levels, die haben die größte Strahlkraft für das Unternehmen und man sollte es auch nicht unterschätzen, dass es tatsächlich auch ein interner Kommunikationskanal ist, das ist vielleicht eine ganz spannende Insight, wir haben mal ein A-B-Testing gemacht, wo tatsächlich Mitarbeiter die News von Unternehmen konsumieren und tatsächlich sind es ein Großteil, also es wurde eine News gesendet, dann wurde geschaut, okay Mitarbeiter, wo habt ihr die News zuerst gesehen, LinkedIn oder Internet, es war tatsächlich ein Großteil, der es auf LinkedIn gesehen hat und ich glaube, da geht es hin.
Also auch die interne Unternehmenskommunikation dahin zu verlagern, wo die Mitarbeitenden sich bewegen.
Also intern merke ich auch, wenn ich hier für diesen Podcast, poste ich ja sehr viel auf LinkedIn, die meisten meiner Posts sind hier Podcast bezogen, weil ich ja möchte, dass sich der Podcast irgendwie verbreitet, da kannst du ja dann in die Insights gucken und siehst, okay, Territory ist natürlich immer das Unternehmen, was am höchsten oben steht und ich frage mich immer, ist ja schön, aber wie schaffe ich es denn bitte aus dieser Bubble rauszukommen, also wie schafft man Content, der diese Bubble pierced, würde man mal sagen, also andere zu rechnen, weil ich habe das Gefühl, ich bin da so ein bisschen gefangen, es sind immer die gleichen Leute, die meinen Content sehen, kannst du dazu was sagen?
Ja, voll gerne, also ich sage auch immer gerne, LinkedIn ist so ein Networking-Event eigentlich nur in der Online-Welt, das heißt, wir können wirklich 24-7, 365 Tage im Jahr networken und ich glaube, das sollten wir nutzen und gerade bei LinkedIn hast du die Möglichkeit, pro Woche 100 Kontakte hinzuzufügen, das heißt, du kannst einfach in der Suche bei LinkedIn ein Keyword eingeben, bei dir wäre es jetzt aufgrund des Podcasts wahrscheinlich das Thema Branding, Marketing, Digital Marketing, Digital Transformation vielleicht auch und dann suchst du Leute, die genau dort arbeiten und fügst die einfach mal zum Netzwerk hinzu ohne Nachricht, weil das wirkt immer so ein bisschen salzy und direkt, da sind wir jetzt auch nicht so kulturell aufgestellt, dass wir da direkt Juhu schreien, wenn so eine Nachricht in unsere Inbox slidet, aber tatsächlich einfach mal so auf Vernetzen klicken und das ist wirklich wie, wenn man das in die Offline-Welt übersetzt, wie so ein Anschauen, wie vielleicht mal so ein kleines Nicken oder Zuwinken, ohne was zu sagen, aber einfach mal Hey, ich bin da, dann kommen die Leute auf dein Profil, nehmen sogar deine Kontaktanfrage an und dann werden deine Postings der Person ausgespielt, dann kommst du in deren Netzwerk und so hast du die Möglichkeit, ja auch dein Netzwerk strategisch zu erweitern, um 100 Kontakte pro Woche, also warte nicht, bis die Leute auf dich zukommen, da ist LinkedIn zwar noch ein guter Hebel, weil du kannst organisch super viel Reichweite generieren, auch über deine Bubble hinaus, aber natürlich kann man die Leute auch immer einen kleinen Stupser verpassen.
Salesy, da sagst du was, gutes Wort, weil man hat immer die Gefahr auf LinkedIn, besonders in der One-on-One-Kommunikation, dass es viel zu salesy wird und sehr viele Anfragen, die ich habe, empfinde ich echt als übergriffig, weil du denkst, wo kommst du denn jetzt her, ich habe überhaupt gar nichts mit dir zu tun und was auch oft nervig ist, dass es gar nichts mit meinem Fachbereich zu tun hat, also das ist einfach so grob, Marketing, wird schon passen, mach ich Kontakt und ich habe natürlich nichts dagegen, wenn sich jemand vernetzt, aber dass du dann ein DM bekommst einfach und die Leute dann noch was, erste Stufe einfach hallo sagen, das ist ja noch okay, wo du dich auch fragst, was habe ich mit dir zu tun, weil wenn du bekommst eine Notification und denkst, okay, es ist erst mal Arbeit quasi, das ist zu beantworten und die nächste Stufe ist dann halt dieses sofortige Nachfassen mit Verkaufen, bis hin zu, das hatte ich neulich, da habe ich dann auch einen empörten LinkedIn-Post drüber gemacht, vernetzen, hallo sagen und dann gab es ein Video mit persönlicher Ansprache, wo einfach direkt in die Kamera, hey Till, vielleicht interessiert es dich für dich, wie so ein Lückentext, wo du dir von Promis, von Dieter Bohlen kannst dir ein Geburtstagslied, wie so ein Lückentext mit meinem Namen, das fand ich empörend, das finde ich schon ein Problem oder?
Ja, ich glaube es liegt vor allem in den Abständen, wo diese Nachrichten oder diese Aktivitäten passieren und ich glaube, wenn man jetzt wirklich darauf aus ist, irgendwie mit der Person am Ende ein Gespräch zu haben, um vielleicht potenziell da Produkt oder Services zu platzieren, dann sollte man auf jeden Fall so ein paar mehr Touchpoints machen und sich irgendwie schon auf das Radar von der Person bringen, ohne jetzt direkt in die Inbox zu slide, weil wie du sagst, das ist erst mal total direkt, das ist als würdest du eine fremde Person direkt umarmen, nee halt stopp, erstmal Abstand, deswegen also erstmal aufs Radar bringen und das heißt, konsumiert erstmal den Content von der Person, liked mal, kommentiert, dann sieht die Person erstmal euer Profilbild, euer Profilslogan, hat den Namen vielleicht schon mal irgendwie erkannt und kann das zuordnen, dann kommt eine Vernetzungsanfrage und dann auch keine direkte Nachricht, erstmal zwei Wochen warten, erstmal wieder liegen lassen und dann vielleicht mal vorsichtig angehen, aber nicht direkt.
Und Video, ja ich glaube, oder auch Sprachnachrichten, das ist auch glaube ich so ein bisschen Typsache, ob man es dann feiert oder nicht, ich glaube es kann auch gut ankommen, aber ja bisher haben wir da auch keine guten Erfahrungen mitgemacht mit so individualisierten Videos, also das ist die Mühe auch nicht wert.
Ja, Video allgemein habe ich das Gefühl, ich weiß nicht, ob mich das trügt, das Gefühl, dass Video auf LinkedIn noch, kann man vielleicht sagen, überhaupt nicht gut funktioniert.
Ah, Till, da bist du aber ein bisschen hinten dran.
Nein, tatsächlich sehr gut gerade.
Also dann hat es aber jetzt, hebt es jetzt vielleicht gerade ab.
Ja.
Vielleicht liegt es auch tatsächlich an der Größe des Profils, vielleicht auch, man muss es natürlich auch gut machen.
Ne, aber auch mit unseren Kopfposts haben wir die Erfahrung gemacht, dass eigentlich so diese Slider-Posts und Behind-the-Scenes-Selfie-Foto-Posts sehr gut funktionieren.
Voll gut, ja.
Wenn man sozusagen entweder persönliche Nähe oder Content-Tiefe zeigt sozusagen.
Ja.
Aber du sagst, jetzt ist es auch quasi mittlerweile Videorecht.
Genau, also was es jetzt neu gibt und was hoffentlich jetzt auch bald in den nächsten Wochen auf jeden Fall alle haben sollten, ist der Video-Feed.
Das heißt, es ist eine Art von Filter, den gibt es auch nur in der App, das heißt unten in der, ja, Navigation von LinkedIn gibt es dann neben dem normalen Feed auch ein Video-Feed, das heißt, da landet all der Videocontent von LinkedIn.
Das ist aber noch so ein bisschen gerade, ja, eine händische Auswahl, das noch nicht jeder, noch nicht jedes Video landet mit Garantie da drin, aber letztendlich ist es eine neue Funktion und es ist gerade eine Beta-Version, die LinkedIn testet.
Wahrscheinlich auch, um da gerade eine jüngere Zielgruppe auch anzusprechen und gerade im Business-Bereich da auch mehr Sichtbarkeit nur für Videocontent zu machen, weil du kannst einfach so durchscoren wie bei TikTok, also es ist tatsächlich die gleiche, ja, User-Experience.
Und neue Funktionen, die werden von LinkedIn gepusht und gerade Videocontent jetzt in dem Fall auch.
Also Videocontent konnte man ja schon immer posten, wie jetzt vorher auch, aber gerade jetzt erzielen die halt einfach enorm viele Impressionen, aber im Vergleich dazu, ganz spannend, jetzt auch nicht so krass viele Unique Views, also es sind trotzdem weniger Unique Views und das bedeutet wiederum, dass die Leute wirklich durchscoren.
Die bleiben nicht unbedingt stehen, sondern das wird in den Feed gespürt, aber man muss die Leute halt mit einer starken Hook, mit einem starken Aufhänger dazu bekommen, dass sie stehen bleiben.
Und was bedeutet jetzt Videofeed und wenn ich jetzt sag App, natürlich 9-16-Format und nicht Querformat.
Das heißt, ist es zu erwarten, dass das quasi die TikTokisierung von LinkedIn stattfindet?
Ja, ich glaube, das ist so die Befürchtung oder Angst von vielen, das glaube ich jetzt nicht in dem Extremfall, weil die Zielgruppe eine ganz andere ist und ich glaube, es bleibt erstmal abzuwarten, wie wird das jetzt angenommen, wie viele Creator, ja, fokussieren sich jetzt wirklich auf Videocontent und posten.
Ich glaube, so eine Gefahr aktuell ist gerade und was ich auch viel sehe, dass natürlich viel Zweitverwertung stattfindet von anderen Kanälen.
Wofür muss ich dann überhaupt noch Personen auf LinkedIn folgen, wenn der gleiche Content auch auf TikTok stattfindet?
Und ich glaube auch, das ist jetzt erstmal ganz spannend, weil wir sind natürlich eine ganz andere Qualität auch von Content gewöhnt von TikTok oder Instagram Shorts oder YouTube.
Dementsprechend, ja, es ist glaube ich erstmal total spannend zu sehen, wie das ankommt und ich glaube, es wird jetzt aber nicht so sein, dass LinkedIn, also definitiv nicht mit LinkedIn zum neuen TikTok, es wird immer weiterhin textbasierten Content geben und vielleicht ist es eher so, dass man die Zielgruppen eher in zwei Kanäle so aufteilt, wo sie sich dann letztendlich bewegen und Content konsumieren.
Und da könnt ihr, glaube ich, ein bisschen froh sein, weil ich stelle mir vor, dass Video ein Problem darstellt auf C-Level-Ebene jetzt besonders.
Wenn ich gezwungen wäre, sehr viel Videocontent zu machen, ist das was anderes, als wenn ich sozusagen einen Textbeitrag freigeben lassen kann.
Es ist viel mehr Aufwand.
Ich glaube, jeder, der schon mal Videocontent gemacht hat, weiß, wie viel Arbeit dahinter steckt und was machst du mit einem CEO, der wirklich gar nicht affin vor der Kamera ist?
Also das macht es nur schlechter.
Also das ist schwierig.
Das muss dann auch gut gemacht sein.
Das muss eine gute Wirkung erzielen.
Und wie du auch sagst, ich persönlich poste auch viel Videocontent, das schafft halt eine Nähe, weil du hörst, wie die Person spricht, weil du siehst, wie sie sich bewegt, wie die Mimik ist.
Da kommt so, so viel mehr rüber, als über ein statisches Bild.
Deswegen, das muss gut überlegt sein, aber es bietet ein Potenzial, gerade auch für so Start-ups oder Mittelständler, da auch nochmal Reichweite mitzunehmen.
Stichwort, was funktioniert auf LinkedIn?
Du hast ja jetzt 17.000 Follower auf LinkedIn.
Ja, gar nicht so schlecht.
Wie lange bist du schon auf LinkedIn?
Seit über drei Jahren.
Okay.
Und was hast du in diesen drei Jahren so für dich, quasi für Lehren gezogen, was funktioniert?
Kann man das so sagen?
Kann man das in Mechaniken sagen?
Kann man das in Tricks, in Hacks sagen für dich, was funktioniert?
Also vielleicht so eine Sache, die vielleicht bei mir funktioniert hat, aber mit der ich mich nicht so wohl gefühlt habe, ist tatsächlich, ich bin ja Gen-Settlerin und ich hatte so gedacht, okay, ja, Gen-Sett, das funktioniert auch richtig gut, hat auch richtig gut funktioniert, das war aber tatsächlich so, ja, das waren so Prozente, mit denen ich mich einfach nicht so wohl gefühlt habe, weil tatsächlich mich das gar nicht so krass in meinem Alltag jetzt begleitet oder ich da jetzt immer jeden Tag drüber spreche oder meine Freunde jetzt alle Gen-Settler sind, äh ja, sind meine Freunde alle älter, deswegen, also das war dann irgendwie so ein Thema, damit konnte ich mich nicht so richtig identifizieren.
Das habe ich dann auch erst mal so weggeschmissen und ich glaube, was es letztendlich braucht, ist es wirklich eine Kontinuität zu haben, also wirklich zweimal die Woche zu posten kontinuierlich und das muss man auch gerade sagen, es findet auch gerade ein Shift statt, also es gibt ja ganz, ganz viele, ne, 25 Millionen in der DACH-Region und viele davon, das sind vielleicht tote Profile, manche davon sind eher passiv unterwegs und konsumieren Air-Content, vielleicht lassen Sie mal ein Like da, vielleicht einen Kommentar, aber letztendlich sind das nicht die, die posten, aber das verändert sich gerade, dass immer mehr aus dieser passiven Rolle und dieser aktiven Rolle kommen und das bedeutet natürlich, es gibt mehr Content, das heißt, es gibt einen Kampf um Reichweite, das heißt, auch wiederum, ein Post-It pro Monat ist zu wenig, um da sichtbar zu sein, sich durchzusetzen und da irgendwie, ja, so eine Kontinuität einfach hinzubekommen, da auf dem Radar zu sein und ich glaube, das ist total wichtig, also dieses Dranbleiben, analysieren seinen eigenen Content auch und Content von anderen, was funktioniert gut, also ich habe ganz viel gelernt dadurch, Content von anderen zu konsumieren, da Learnings raus abzuleiten und die für mich umzusetzen, so warum performt dieses Posting gut?
Liegt es am Visual?
Liegt es an der Headline?
Was war für ein Call-to-Action am Ende des Postings?
Was schreiben die Leute?
Worauf beziehen die sich in dem Post?
Was hat da jetzt getriggert?
Oder es kann auch mal sein, dass da irgendwie ein Fehler im Visual ist, was da triggert, warum da Leute darauf kommentieren, weil Kommentare sind natürlich auch ein Reichweitentreiber, also ganz viel mit der Plattform beschäftigen, mit Content von anderen, mit dem eigenen Content dranbleiben und natürlich dann irgendwie so sein Thema auch finden und für mich ist das natürlich über meine Tätigkeit zu sprechen, über meinen Job, also Personal Branding auf LinkedIn, auch da irgendwie so Hacks mit an die Hand zu geben, okay, wie können Leute jetzt ihre Postings emotionaler schreiben, wie können sie eine eigene Strategie finden, so ein bisschen How-To's, das funktioniert richtig gut, aber auch über meinen Arbeitsalltag irgendwie zu berichten, wir haben beispielsweise eine 100% Remote-Kultur, wie funktioniert das?
Welche Formate nutzen wir?
Digitale Afterworks organisiere ich immer, wie baue ich die auf, dann mache ich so einen ganzen Abendplan und teile den so, hey, das Spiel könnt ihr spielen, die Website müsst ihr mal auschecken, dann macht ihr 15 Minuten das und das teile ich dann so als Plan und ich glaube, darum geht es auch so ein Geben und Nehmen von Wissen und Learnings und Austausch.
Ich habe auf deinem Profil entdeckt, und das finde ich ja sehr spannend, dass du Taylor Swift Fan bist, richtig Swifty bist und du auch darüber postest und auch sozusagen im arbeits- und persönlichen Kontext darüber postest und versuchst, diese beiden Welten zu verbinden.
Ich finde es deshalb spannend, weil Taylor Swift ja gerade so die Personal Brand ist, quasi kann man sagen, im Musikbusiness und ich sehe das wirklich mit absoluter Begeisterung und auch Verwunderung, wie enorm diese Swifties-Community ist, also wie eng die dran sind, wie begeistert die sind, wie die ihr folgen, wie sie sie verteidigen, wie sie überall hingehen, wo Taylor Swift sie haben will quasi, kannst du mal ein bisschen erklären, was sie eigentlich anders macht als andere Popstars?
Wie du gerade schon sagst, Tilso, sie ist sehr nah an ihrer Fanbase, also an den Swifties dran und das würde ich auch schon sagen, so seit Tag eins und letzte Woche, also wenn ihr das hört, vor zwei Wochen, haben ja die MTV Music Awards stattgefunden, sie hat wieder abgeräumt, sieben VMAs und das ist natürlich krass, weil dieser Award, der ist natürlich von Fans auch gewotet, diese Preise und das zeigt das natürlich und verdeutlicht das Ganze auch und ich glaube, was macht sie anders, also letztendlich ist es wirklich, dass sie da auch so diese Nähe zulässt in ihren Songtexten, also ihre Songs sind ja seit dem Teenage-Alter irgendwie, das ist ihr Leben, ihr Liebesleben, was sie beschäftigt, was für Themen sie beschäftigen, ihre Gedanken, die sie auch da teilt und man kann ja eigentlich so ihr ganzes Leben, ihre ganze Transformation auch als Person irgendwie nachvollziehen, das schafft natürlich auch Nähe und eine Identifikation, weil natürlich sie veröffentlicht ganz viele Songs zum Thema Liebe, das ist ja ein Thema, was uns alle beschäftigt und ich glaube, da gibt es schon so eine ganz, ganz große Base und tatsächlich auch, was macht diese Fan-Community noch aus und ich glaube, das ist, dass Taylor da ganz viel selber auch reingibt, also sie konsumiert ganz viel Content von Fans, kommentiert auch mal, was natürlich auch eine krasse Wertschätzung für die Community ist, also jetzt gerade aktuell im Social-Media-Zeitalter, aber auch tatsächlich, wenn man so ein bisschen zurückblickt, zu ihrem Release von dem 1989-Album, da hat sie tatsächlich Fans zu sich nach Hause eingeladen, hat Kekse gebacken, wie du selbst sagst und hat dann ihre Songs vorgespielt, bevor dieses Album überhaupt veröffentlicht wurde und das war natürlich so ein ganz, ganz exklusiver Rahmen, wo sie es 50s die Möglichkeit geboten hat, sie zu treffen, aber auch ihre Musik vor allen anderen zu hören und das ist natürlich krass und da haben wieder andere darüber erfahren, es wurde darüber gesprochen und ich glaube, darum geht es, also diese besonderen Momente auch mit der Community zu schaffen und ja, ich glaube, sie ist auch darüber hinaus, über ihre Songtexte, über ihre Beziehung zu den Fans auch einfach eine extrem smarte Frau, was Marketing angeht und wie sie auch dann ihre neuen Alben promotet.
Folgende These, ist es zum ersten Mal so, dass es quasi Second-Screen-Content zu Musik gibt?
Weißt du, was ich meine?
Also du hörst ein Lied und du kennst im Zweifel das, worum es geht, die Persönlichkeit, worum es geht von Social Media oder es gibt Rückbezüge, auf was schon mal stattgefunden ist.
Ja, ja, auf so Fotos, also dann wird über einen roten Schal gesprochen und dann gibt es einen Instagram-Post mit einem roten Schal, man weiß von welchem Ex-Boyfriend das ist, also genau das, also sie spricht ja auch sehr, sehr viel in Bildern und das kann man natürlich nachvollziehen auf Social Media.
Und jetzt mal so Social Media-mechanisch gesprochen, das ist ja quasi einfach, es erzeugt ja einfach Engagement.
Absolut.
Weil die Leute selber tätig werden, also zu konsumieren, tolles Video oder so, tauschen sich die Fans untereinander aus, es gibt ja Foren, es gibt ja sogar, was habe ich gesehen, Literatur-Professoren, die eigene Websites machen.
Es gibt einen eigenen Studiengang zu Taylor Swift, also das ist wirklich crazy, ja.
Ja, und am Ende ist es einfach, ja, wahnsinniges Engagement, so, dass das stattfinden kann.
Ja, voll.
Jetzt kommt natürlich die Frage, die in jedem Marketing-Podcast kommen muss, was können wir daraus lernen für das Marketing, also gibt es was, wo man tatsächlich sagen kann, okay, schlau, sowas könnten Brands ja quasi auch mal machen.
Ich finde es immer spannend, dann so richtig tief reinzugehen, also natürlich kann man immer sagen, ja, Taylor Swift ist die größte Personal Brand ever und so weiter und ich finde es dann immer total spannend zu sehen, okay, wie schreibt sie denn jetzt wirklich ihre Songtexte, was schießt sie für Verträge ab, wo sind Schlupflöchter oder so, wirklich diese ganz detailreichen und technischen Sachen vielleicht auch und was ich als Content-Creatorin beispielsweise total spannend fand, war zu erfahren, dass sie so drei Schreibstile hat und drei Pencils, nennen sie die, das ist dann einmal ein Kugelschreiber, ein Federstift und ich glaube ein Bleistift und das ist jeweils ein anderer Stil, wie sie schreibt, also beispielsweise einmal so fröhlicher, aufgeweckter, poppiger, dann wiederum, dass sie eher so sehr dramatische Musik vielleicht auch schon eher so in so einen Indie-Rock geht und dann aber auch wiederum, ja, tatsächlich so Rock-Songs, also es ist ganz, also je nachdem, wie der Stift ist, es ist so ein bisschen leichter, ein bisschen schneller oder auch dann wiederum vielleicht auch hart aufgedrückt mit einem Bleistift, also es ist echt richtig, richtig spannend, finde ich, da in diese Mechaniken reinzugucken und zu schauen, okay, wie baust du denn Alben auf und es ist tatsächlich auch gar nicht immer so, dass jedes Album, jedes Lied von ihr handelt, sondern sie erfindet tatsächlich auch so eigene Welten, beispielsweise bei Folklore, wo sie eigene Charaktere erschafft, das war beispielsweise ein Album, was sie während Corona produziert hat, wo natürlich nicht so viel los war, aber da hat sie sich selber was ausgedacht und ich glaube, das ist auch einfach total spannend zu sehen, was sie da für Charaktere auch tatsächlich erschafft.
Jetzt hat vor drei Tagen Donald Trump gepostet, I hate Taylor Swift, aus nachvollziehbaren Gründen.
Glaubst du, das war jetzt sein Ende?
Sein Ende, ja, ich denke, die Swifties haben ihn schon fertig gemacht, aber ich glaube auch kein Swifty-Veteran Trump.
Von vornherein nicht, oder?
Ja.
Also, wobei, ich bin mir nicht ganz sicher, weil… Sie ist schon eine konservativere Zielgruppe, bzw. von dem Beginn, ja, also sie kommt ja wirklich aus dem Country und Country ist sehr konservativ, also auch gerade in Amerika.
Sehr republikanisch, Mid-West.
Sehr männlich, ja, älter, also so stellt man sich das ja vor, aber ja, ich glaube schon, dass sie da viele auch zum Umdenken bewegt, aber trotzdem so, auch aus den letzten Wahlen heraus, also es ist ja nicht das erste Mal, dass sie sich positionieren, kann man schon sagen, dass, glaube ich, da viele auch schon Swifties auf jeden Fall da eher auf so eine Seite von Kamala Harris gehen und letztendlich, aber dann eher so dieser Push ist ja, geht wählen.
Also ich glaube, das ist das eher, also meldet euch an und setzt aktiv wirklich eure Stimme ein.
Also wirklich dieser Push macht was und nicht, nur schaut zu.
Und Stichwort Wirkung von Personal Branding im Marketing, unser Stratege Ralf hat gerade hier einen ganz interessanten Case aus der NFL erzählt, da war ich ja auch komplett baff.
Hattest du das mitgekriegt?
Welche, welche Wirkungen quasi Taylor Swift auf die NFL auch hatte?
Ja, also seitdem sie mit Travis Kelce zusammen ist, meinen Kansas City Chiefs, das ist wirklich sehr, sehr beeindruckend, also was sie da auch für eine neue Zielgruppe für die NFL erschlossen hat.
Das ist super spannend.
Ja, also die Zahlen sind wirklich gigantisch, also allein die Verkaufszeiten von den Merch, aber auch wie viele dann einschalten, wie viele sich mit Football auseinandersetzen.
Es ist super, super spannend, das zu sehen generell, obwohl ich sagen muss, also so gerade bei den NFL-Spielen, da wurde ja immer die Kamera auf sie gezeigt, also das hat sie ja jetzt bestimmt nicht selber da irgendwie erfragt, das war glaube ich einfach so eine Nachfrage, die da auch kam oder wo sie einfach das jedes Mal mitgenommen haben und ich denke, da gab es trotzdem eine Zielgruppe, so alteingesessene Football-Fans, die das nicht so cool fanden, dass sie da auf einmal auftaucht und da irgendwie so eine Sichtbarkeit auch im Stadion generiert.
Also ja, ich glaube, neue Zielgruppe auf jeden Fall erschlossen, aber auch welche, die da wahrscheinlich auch kritisch gegenüberstehen.
Was ich ja so, wirklich, wo ich baff war, war, dass die NFL ja seit zehn Jahren versucht, einfach junge Frauen ins Stadion zu bekommen, einfach komplett gescheitert ist und die Zahlen durch einfach ein paar Stadionbesuche von Taylor Swift so enorm nach oben geschwellt sind.
Das ist krass, ja.
53 Prozent mehr junge Frauen, insgesamt zwei Millionen mehr Stadionbesucher, glaube ich, ein Marketing-Media-Spending-Gegenwert von mehreren hundert Millionen Dollar quasi im Handstreich, einfach durch ihre Anwesenheit und da sieht man so die Wirkmächtigkeit von diesem Personal Branding quasi.
Ja, letztendlich auch Umsatz, also wirklich da für die NFL, das ist schon krass, ja.
Speaking of Personal Brands, wenn ich mich jetzt in Deutschland mal so umgucken will auf LinkedIn, bei so C-Levels, die es vielleicht besonders gut machen irgendwie, wer würde dir da einfallen?
Also ich finde jemand auch jetzt nochmal spannend mit dem Unternehmenswechsel, die Tina Müller, also die hat es ja wirklich bei Douglas sehr krass aufgezogen, hat da auch einfach eine spannende Story hingelegt und jetzt mit dem Wechsel zu Valet, da finde ich es genauso spannend, weil sie hat sich eine Personal Brand aufgebaut, aber es ist so egal, in welchem Unternehmen sie arbeitet oder wo sie jetzt in der Geschäftsführung sitzt, weil sie wirklich für ihre Themen, so gerade in diesem Bereich von Beauty oder jetzt halt auch nachhaltiger Kosmetik, da einfach steht und auch für so eine Transformation und digitale Transformation von so einem Geschäft und E-Commerce und ich finde es extrem spannend, wie sie da die Leute teilhaben lässt, wie sie sich aber auch gesellschaftlich da auch positioniert, also da hat sie ihre Stimme auf jeden Fall gefunden.
Jemand, der das auch richtig gut macht, ist der Tim Höttges, auch schon seit Jahren von der Telekom, der setzt ja auch absolut auf Videocontent, also der hat das Game auch richtig durchgespielt und ist da sehr, sehr nah dran an seiner Community und wer auch gut ist, aber leider nicht mehr in dem Unternehmen arbeitet, das war der Herbert Dies, also der hat es glaube ich so vor allem als allererstes verstanden und ein Video, was da immer noch so in meinen Kopf schwirrt ist, als er so den, ja das Ende des Jahres zusammengefasst hat, also die Geschäftszahlen und da ist er einfach auf so einem, ja floating Board, ich weiß gerade nicht mehr wie das heißt, aber auf dem See vor dem VW Gelände rumgefahren, auf dem Wasser und dann hat er ein Video gemacht und hat da die Geschäftszahlen geteilt, also absolut crazy, auch was so Contentformate angeht und hat Interviews im Auto geführt und hat Leute eingeladen und hatte da auch so unterschiedliche Formate und hat da glaube ich auch eine krasse Nähe reingebracht und auch eine sehr hohe Kontinuität, wo glaube ich auch viele dann dachten, oh da muss ich jetzt aber mitziehen, also hat er glaube ich auch schon ganz schön Druck gemacht und einen CEO, ein bisschen kleineren Rahmen, also jetzt von der Fotoherrschaft, aber auf jeden Fall auf dem aufsteigenden Ast ist der Jens Baas, also der, ja Geschäftsführer von der Technikerkrankenkasse und da kann ich sagen, er schreibt auch seine Postings selbst und der ist auch super erfolgreich und das finde ich auch total cool, weil der nicht auch immer selber drauf ist auf den Bildern, also der hat tatsächlich, der ist auch ganz stolz drauf, der generiert ganz, ganz viele Visuals mit KI, weil er sagt, okay das was ich da eigentlich, worüber ich schreibe oder was ich darstellen will, das kann, das gibt es nicht als Foto und dann formt er das und dann stellt er seine eigenen Visuals und das performt richtig, richtig gut.
Stichwort KI.
Ja.
Also pass auf.
Perfekte Überleitung.
Es ist ja so, also ich habe so ein bisschen ein gespaltenes Verhältnis zu LinkedIn, einerseits ist es manchmal total wertvoll, ja wirklich und man merkt auch selber, wie das für einen selbst wertvoll ist, wie es wirklich im Gegensatz zu anderen Netzwerken ein richtig effektives Netzwerk ist, finde ich, also gerade dieses, dieses Vernetzen Funktionen und so weiter kann so relativ schnell wachsen und was anderes als jetzt auf Instagram oder so, da musst du richtig andere Maßstäbe nochmal anlegen.
Ja.
Irgendwie.
Was, aber, wie glaube ich alle kennen, ist so ein bisschen the dark side of LinkedIn, ja also so Engagement-Baiting durch Hooks, die sich dann gar nicht irgendwie bewahrheiten oder Bot-Armies in den Kommentaren, ja, die einfach irgendwie die Kommentare fluten, damit der Beitrag nach oben geschoben wird und dann, so die Standard-Erneuerns gerade auf LinkedIn ist so der, der Learnings-Insights-Post, der sozusagen auf einer nichtigen Begebenheit beruht und dann einfach aufgeblasen wird, ja.
Einfach irgendwie wahnsinnig aufgeblasen wird, mir ist heute irgendwas Dummes, Lustiges, Merkwürdiges passiert, was kann ich daraus über das Marketing lernen?
Und vielleicht können wir ein kurzes Experiment machen.
Oh, okay.
Es gibt nämlich den sogenannten Business-Cringe-Generator.
Davon habe ich schon mal gehört.
Das ist ein GPT, also eine Funktionseinheit von Chat-GPT sozusagen, die nur die Aufgabe hat LinkedIn-Posts zu erstellen und wir gucken jetzt mal einen LinkedIn-Post zu erstellen.
Sag mal irgendeine nichtige Geschichte, die dir heute passiert ist aus deinem Tag, egal was.
Ich habe heute Poke-Bowl zum Mittag gegessen.
Das ist tatsächlich mal was ganz Abgefahrenes, weil sowas esse ich eigentlich nie.
Das ist der Stuff, den wir brauchen.
Heute Mittag gab es Poke-Bowl, gebe ich gerade ein.
Ich bin mal gespannt.
Irgendwas mit, naja, Recruiting ist häufig im Vergleich.
Also bei Poke-Bowl… Ja, irgendwas mit Mix, aber vielleicht auch Marketing.
Der Mix, der Marketing-Mix, so viele Sachen, was die zusammenwirken und so.
Lass uns mal schauen, was er ausspuckt.
Du musst es aber vorlesen, Till.
Ja, pass auf.
Fünf Dinge, die mir meine Poke-Bowl zum Mittag über Effizienz beigebracht hat.
Effizienz, okay.
Heute gab es zum Mittag eine Poke-Bowl, doch das war nicht nur eine Mahlzeit, das war eine Business-Erfahrung.
Wir müssen aber realisieren, wie viel wir über Effizienz von einer einfachen Bowl lernen können.
Das sind meine Effizienz-Takeaways.
Erstens, Modularität zahlt sich aus.
Genau wie du eine Poke-Bowl mit verschiedenen Zutaten zusammenstellen kannst, sollte auch dein Workflow flexibel und anpassbar sein.
Zweitens, die richtige Basis ist entscheidend.
Ob Reis oder Quinoa, wie in jedem Projekt muss die Grundlage stimmen, damit alles reibungslos läuft.
Drittens, Timing ist everything, alles frisch und auf den Punkt serviert.
Viertens, Visualisierung bringt Klarheit.
Eine gut präsentierte Bowl ist wie ein gut visualisierter Projektplan.
Projektplan, ja, klar.
Es bringt Struktur und Klarheit.
Der Mix macht's. Siehst du?
Ja, Mix, ja.
Der Mix macht's. Unterschiedliche Zutaten, die zusammen perfekt harmonieren.
Genauso sollten verschiedene Teams effizient zusammenarbeiten.
Wer hätte gedacht, dass Mittagessen so inspirierend sein kann?
Hashtag Efficiency, Hashtag Lunch Wisdom, Hashtag Workflow Optimization, Hashtag Poke-Power.
Das sind auch immer so Hashtags, die man eigentlich von Instagram kennt.
Würde man mal schauen, wie viele Follower die bei LinkedIn haben, haben die null.
Also, es bringt gar keine Reichweite, diese Hashtags da drunter zu setzen.
Tatsächlich.
Aber wie findest du diesen Post?
Ja, also ich hätte, abgesehen davon, dass ich jetzt heute Poke-Bowl gegessen habe, eigentlich jeder posten können.
Also, das ist ja, hat ja nichts mit mir zu tun, ich gebe da keine persönliche Perspektive weiter.
Es kann ja auch gar nicht, also es muss ja auch gar nicht sein, dass ich jetzt irgendwie besonders effizient bin oder da meine krassesten Hacks irgendwie habe, sondern vielleicht hat das ja gar nichts mit mir zu tun.
Also, ich find's sehr schwierig, weil man's wirklich copy-pasten kann und letztendlich auch, ich glaub, wenn man jetzt eine Person fragt, okay, habt ihr bei dem Post was gelernt, wird da nicht bei viel rumkommen, weil das ist ja alles, also das ist ja alles Common Sense.
Also, das ist ja klar, dass du da einfach, ja, einfach eine gute Struktur brauchst, um effizient arbeiten zu können, eine gute Visualisierung, ne, eine gute Basis.
Also, das ist ja, also das ist ja klar, das ist jetzt ja nichts, was neu ist, Bahnbrechen ist eine krasse Methode in Form von, ne, oder im Rahmen von Effizienz, wo ich jetzt denke, wow, das muss ich jetzt morgen anwenden und wir machen das jetzt genauso und testen das mal.
Also, da kann ja niemand wirklich was mitnehmen.
Hast du Angst, dass das irgendwie jetzt einfach massiv geflutet werden von so einem KI-Bullshit?
Ja, ich glaube, also, wenn man jetzt mal so auf LinkedIn schaut und seitdem, ja, jetzt der Chat-GPT auch rauskam, ich muss sagen, gibt es wirklich mehr Content auf der Plattform, gibt es wirklich so viel Chat-GPT-Content, eher weniger.
Was ich eher kritisch finde, sind Kommentare, also strategische Kommentare bei anderen, jetzt nicht Kommentare, die unter meinem Post kommen, die ich beantworte, sondern wirklich, wenn ich einen Kommentar jetzt bei deinem Posting setzen würde, die ja einfach mit Chat-GPT geschrieben sind.
Und ich finde es teilweise wirklich unangenehm, weil man sieht, die Leute haben sich gar nicht den Beitrag durchgelesen, sondern haben jetzt einfach so, hey, schreib mir einen passenden Kommentar dazu.
Und teilweise sind das persönliche Geschichten, wo Leute irgendwelche anderen Menschen oder Kontakte getroffen haben und dann versteht das Chat-GPT so, als würde die Person, die gerade den Kommentar schreibt, damit auch irgendwas zu tun haben.
Also, das finde ich maximal unangenehm, wenn sowas unter einem Post irgendwie, also das sehe ich, also kann ich extrem raussehen, ob das ein Chat-GPT-Kommentar ist oder nicht.
Und letztendlich bei den Beiträgen, ich denke, wir alle sehen uns nach mehrwerthaltigem Content, Wissens-Content, wo wir wirklich was mitnehmen können, wo wir wirklich da die Perspektive irgendwie kennenlernen, warum jetzt die Person das teilt oder da jetzt einen Insight in die Branche bekommen oder in Projekte oder da wirklich von echten Cases zu lernen.
Und da liegt es, glaube ich, bei uns allen da, die richtigen Beiträge zu liken und zu kommentieren, weil letztendlich alles, was wir an Interaktionen auf der Plattform machen, hat natürlich auch eine Auswirkung darauf, wie die Beiträge performen.
Aber ich denke nicht, dass sich das durchsetzen wird, auf jeden Fall nicht.
Nein.
Es ist austauschbar einfach.
Ja, also bleibt so, wie war der Ausspruch, Mediocrity is now free, also Mittelmäßigkeit ist jetzt kostenlos, und Mittelmäßigkeit ist genau das, womit du wahrscheinlich nicht sehr weit kommst.
Du kommst wahrscheinlich so ein bisschen weit, klar, mit Bot-Traffic kannst du immer ein bisschen was erreichen, aber was bleibt am Ende.
Und hier ist ja jetzt auch die Herausforderung, glaube ich, gar nicht so im Schreiben des Postings, also natürlich, der Bullshit-Generator generiert jetzt einen Post, aber das, was du reingibst, ist ja schon schlecht.
Also das braucht einen anderen Aufhänger.
Und ich glaube, allein auf diese Ideen zu kommen, diese Themen zu sehen, oder auch Themen, die einfach gerade auf LinkedIn diskutiert werden, die generell irgendwie in Fachzeitschriften, in Bronzezeitschriften diskutiert werden, oder auch auf anderen Social Media Plattformen, die zu nehmen, da was hinzuzufügen, das zu ergänzen, Statistiken, Grafiken irgendwie zu nehmen, die besonders triggern, oder da auch Storylines geschehen, aktuelle Geschehen, sich darauf zu beziehen, das ist so, so, so viel spannender, als diesen Input da reinzugeben.
Ich glaube, man sollte sich auf jeden Fall die richtige Content-Brille aufsetzen, um die richtigen Dinge zu sehen, die auf jeden Fall auch wirklich Relevanz haben, wo man auch selber denkt, okay, würde ich so einen Post auch selber lesen?
Also so, nee, das wird dir am Ende auch nicht die richtigen, relevanten Kontakte bringen.
Also wenn du jetzt Entscheider erreichen möchtest, dann ist das auf jeden Fall nicht die richtige Strategie, mit solchen Postings rauszugehen.
Okay, wenn wir jetzt diesen Podcast hier, diese Podcast-Folge auf LinkedIn bewerben wollen, was machen wir denn jetzt da am besten?
Was würdest du vorschlagen?
Ich hatte vorhin die Idee, zu Beginn der Aufnahme meintest du, wir haben ja heute so crazy Britney Spears-Headsets, ich fände das eigentlich total lustig, vielleicht irgendwie so einen Hook mit den Headsets oder so zu machen, aber ich würde als allererstes, ich habe nämlich mal geschaut, wie du auch deine letzten, also die letzten Podcast-Folgen so promotet hast, was du für Content gepostet hast und tatsächlich, ja, es ist sehr viel noch so Querformat, also letztendlich mehr User von LinkedIn konsumieren LinkedIn auf dem Handy und deswegen ist es auch schon echt cool, da im Hochformat unterwegs zu sein, 1916 oder auch, was ich immer richtig gerne mag, ist 1080x1600 Pixel, weil das ist noch ein bisschen breiter, das gibt die ganze Breite und die ganze Höhe und letztendlich, du willst ja Höhe.
Also dein Visual ist ein Scroll-Stopper im Feed, das heißt generell, du brauchst eine Form von Visual, ob das jetzt ein Team-Bild ist, ein Foto von dir, eine Grafik, eine Statistik, einen PDF-Slider, ist erstmal egal, ein Video, aber du brauchst ein Visual, weil die Headline an sich, die verschwindet und deswegen die Kombination aus der Headline und dem Visual ist super, deswegen ich würde ein Hochkant-Foto auf jeden Fall, vielleicht ein Selfie aufnehmen, auch mal so authentisch, also dass du so im Vordergrund bist, also von deiner Perspektive, vielleicht im Hintergrund, jetzt auch mit den Headsets, man sieht, okay, wir sind hier gerade irgendwie beleuchtet, vielleicht auch hier so im Hintergrund, dass man direkt darauf Bezug nehmen kann und dann würde ich tatsächlich irgendwie so einen kleinen inhaltlichen Teaser auch machen, weil eine Ankündigung an sich, ja das reicht, aber was ist, wenn die Leute dann nicht abspringen, dann wollen sie ja vielleicht trotzdem was mitnehmen aus dem Post und vielleicht, ich weiß nicht, was war dein Highlight bisher von der Folge, was hast du schon mitgenommen, was könnten wir da irgendwie thematisieren?
Also ich finde das Setting hier spannend, ich finde es auch cool, wir haben diese 360-Grad-Kamera, wir sitzen hier so über den Leuten, die hier unten dinieren, wir haben mega Hunger im Übrigen, ja wirklich, mein Magen auch schon, wir müssen gleich mal essen gehen, das ist auf jeden Fall eine gute Situation, das ist ja persönlich eine besondere Situation, ein besonderes Setting, ich finde es auch, wir sollten das in Szene setzen, das ist ein super Aufhänger, super, das machen wir.
Liebe Jule, vielen lieben Dank für deinen Besuch hier, sehr gerne, danke für die Einladung, hat riesig Spaß gemacht und ich hoffe, alle schauen jetzt die Videocontent hier an und es wird auch nochmal Videocontent auf LinkedIn online gehen, ja, ich bin ganz gespannt, danke schön.
Super und euch danken wir für die Aufmerksamkeit, wir freuen uns natürlich, wenn ihr diesen Podcast abonniert, wenn ihr ihn liked, wenn ihr ihn kommentiert, man kann mittlerweile auf Spotify jetzt wieder sehr gut kommentieren, diese, das könnt ihr nutzen und dann freuen wir uns, wenn wir uns hier auf diesem Kanal wiedersehen und natürlich folgt Jule auf LinkedIn und natürlich müsst ihr gucken, was wir jetzt aus diesem Podcast auf LinkedIn und in allen Kanälen für Assets gemacht haben, denn wir haben ja gerade so ein wunderschönes Coaching hier bekommen und wir beide gehen jetzt was essen.
Auf jeden Fall.
Das machen wir.
Bis bald.
Bis bald.
Macht's gut.
Ciao.
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